Zu der Geschichte - Autorenseite Michael Derbort

Am Anfang war das Drehbuch

Kein Witz: Dieser Roman erblickte als Drehbuch das Licht der Welt. Und damit befinden wir uns bereits in grauer Vorzeit. In einer Gruppe von Independent-Filmemachern wollte ich auch mal einen Streifen produzieren und habe mich einige Nächte lang hingesetzt, um dieses Drehbuch zu verfassen. Zeitlich kann ich das schon gar nicht mehr zuordnen, aber es muss so in der Mitte der 90er Jahre gewesen sein. Nachdem sich die Filmemacher-Träume mit einem lauten Knall in ein rosarotes Wölkchen aufgelöst hatten, dümpelte dieses Skript erst einmal einige Jahre lang auf meinen Festplatten herum, bis ich endlich mal auf die lustige Idee kam, das Ding zumindest zu einer Novelle umzuschulen. Sicherlich nicht mein bestes Werk, aber ich habe es soweit für gut befunden, dass ich damit an die Verlage herangetreten bin. Und siehe da: Das Buch wurde veröffentlicht.

Kurzinhalt

Die Fotografin Jessica lichtet verlassene und verfallene Friedhöfe ab und möchte daraus eine Themenserie gestalten. Doch der letzte dieser Friedhöfe bereitet ihr Kopfzerbrechen: Auf den Fotos ist ein Mann zu erkennen, der während der Session gar nicht anwesend war.
Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sandra versucht sie, das Geheimnis zu lüften. Die beiden Frauen stellen jedoch sehr rasch fest, dass sie damit etwas auslösen, dem sie selbst nicht mehr Herr werden können.
Unversehens geraten sie in einen Strudel unheimlicher Ereignisse und je mehr sie sich der Wahrheit nähern, desto mehr verstehen sie, in welcher Gefahr sie sich befinden. Und letztlich zahlen sie einen sehr hohen Preis...