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Jugendfreier Horror
Hendrik ist ein Versuch: Geht auch eine Horrorgeschichte ohne rekordverdächtigem Bodycount? Quod erat demonstrandum.
Ich habe genau das mit der Novelle "Hendrik" versucht. Mehr noch: Ich habe gleich mal versucht, eine Horrorgeschichte für Jugendliche zu schreiben. Ob mir das gelungen ist, müssen andere entscheiden. Fakt ist, dass die Geschichte völlig frei von Profanitäten ist und weitgehend frei von Gewalt. Unter die Prämisse "Gewalt" fallen hier lediglich einige Rangeleien. Der kernigste Fluch lautet "Mist". Für alle, denen die anderen Geschichten zu brutal, zu vulgär und zu bösartig sind, könnte demnach Hendrik besser geeignet sein.
Ich würde es mal so ausdrücken: Für den unwahrscheinlichen Fall einer Verfilmung würde ich mir eine FSK-
Hendrik ist ein freundlicher unauffälliger Junge, der behütet aufwächst. Sein einzigstes Problem ist der Keller seines Elternhauses, genauer gesagt, ein Schrank der dort unten steht. Aus unerfindlichen Gründen löst dieser nämlich panische Angst in ihm aus. Als er sich eines Tages dieser Angst stellen möchte, passiert Unerwartetes. Er fällt für einige Tage ins Koma, für das auch die Ärzte keine plausible Erklärung finden können. Als er wieder erwacht, ist er kerngesund, lediglich ein wenig irritiert und schließlich wird er aus dem Krankenhaus entlassen. Zunächst scheint alles in bester Ordnung zu sein, doch schon bald passieren merkwürdige Dinge. Der Kater der Familie, eigentlich ein freundliches und zutrauliches Tier, haut fauchend vor ihm ab, es kommt zu unheimlichen Phänomenen und auch bei Hendrik schleicht sich eine merkwürdige Wesensveränderung ein. Schließlich erkennen alle Beteiligten, dass es dafür einen sehr realen und übernatürlichen Grund dafür gibt, der von diesem Schrank ausgeht ...